Der Feuerwehr Alsdorf wurde zum Start in das zweite Adventswochenende ein Wohnungsbrand gemeldet. Um 13:03 Uhr rückten daraufhin eine Vielzahl an Einsatzkräften in die Kirchstrasse aus. Vor Ort brannte es in einer Wohnung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Die zuerst eingetroffene Polizei hatte bereits alle Anwohner ins freie geführt. Da zwischenzeitlich entgegen erster Meldungen unklar war, ob sich nicht doch eine Person in der Brandwohnung befindet, wurde ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle beordert. Die Brandwohnung wurde durch zwei Trupps unter schwerem Atemschutz durchsucht, wenige Minuten später hatte die Polizei jedoch den Mieter im Außenbereich ausfindig gemacht und konnte mitteilen, dass sich niemand in der Wohnung befindet. Der Brand im Küchenbereich konnte schnell abgelöscht werden und die Wohnung wurde mittels Hochleistungslüfter entraucht. Verletzt wurde niemand. Da die Brandwohnung jedoch nicht mehr bewohnbar ist, wurde der Bereitschaftsdienst der Stadt Alsdorf zur Unterbringung der Mieter alarmiert. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Kirchstraße war im betroffenen Bereich für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, der Führungsdienst, der Löschzug Hoengen, der Löschzug 1 aus Stadtmitte sowie 2 Rettungswagen und ein Notarzt. Der Einsatz unter der Leitung von Brandoberinspektor Georg Steinmetz konnte nach ca. 90 Minuten beendet werden.
Ammoniak-Austritt sorgt für mehrere Verletzte – MANV1 Einsatz in Alsdorf-Blumenrath.
Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Alsdorf um 09:31 Uhr zu einem CBRN-1 Einsatz mit einer verletzten Person in die Weststraße des Stadtteils Blumenrath alarmiert. Die hauptamtlichen Wache, die Rathauswache, der Löschzug Hoengen sowie der Führungsdienst der Feuerwehr Alsdorf rückten zur Einsatzstelle aus. Ein Notarzt sowie ein Rettungswagen waren schon zu einem früheren Zeitpunkt in den Einsatz eingebunden. An der Einsatzstelle bestätigte sich das Meldebild. Eine verletzte Person wurde im Rettungswagen behandelt. Zunächst wurden der Fachberater Chemie der StädteRegion Aachen zur Unterstützung sowie ein weiterer Löschzug zur Sicherstellung des Grundschutzes der Stadt Alsdorf alarmiert. Nach einer ersten Lageeinschätzung rüsteten sich Angriffstrupps mit schwerem Atemschutz und Messgeräten aus und führten Messungen im Flur des Mehrfamilienhauses durch. Kurze Zeit später klagte eine zweite Person über Atembeschwerden, diese wurde ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben. Beide wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen kam heraus, dass im Dachgeschoss kleine Mengen der Chemikalie Ammoniak ausgetreten waren, die zu den Verletzungen der betroffenen Personen geführt hatten. Die Einsatzstelle wurde daraufhin in drei Einsatzabschnitte eingeteilt: Einsatzabschnitt 1 - Gefahrenabwehr , Einsatzabschnitt 2 – Medizinische Rettung und Einsatzabschnitt 3 Notdekontamination - Bereitstellung. Das Gebäude wurde umfangreich belüftet und die betroffene Wohnung weiter untersucht und Messungen durchgeführt. Aufgrund der aktuellen winterlichen Temperaturen und der örtlich begrenzten Einsatzstelle im Dachgeschoss des Hauses, empfahl die Feuerwehr allen zum Zeitpunkt des Einsatzes im Mehrfamilienhaus befindlichen Anwohnern die Türen zum gemeinsamen Hausflur vorsichtshalber verschlossen zu halten. Parallel wurden Lüftungsmaßnahmen mit einem Hochleistungslüfter eingeleitet. Es konnten seitens der Feuerwehr jedoch zu keiner Zeit erhöhte Messwerte von Gefahrstoffen festgestellt werden. Im Verlauf des Einsatzes klagten zwei weitere Personen, die sich zuvor in der betroffenen Wohnung aufgehalten hatten, über Atemwegsbeschwerden, sodass die Einsatzlage auf MANV1 (Massenanfall an Verletzten) erhöht wurde. Weitere Rettungswagen, der Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph Europa 1, sowie der Leitende Notarzt / organisatorische Leitung Rettungsdienst (LNA OrgL) des Nordkreises StädteRegion Aachen wurden dementsprechend zur Einsatzstelle alarmiert . Durch den Einsatz des Rettungshubschraubers Christoph Europa 1 musste der Kreuzungsbereich der Weststraße/Pestalozzistraße teilweise gesperrt werden. Nach Abschluss der eingeleiteten Feuerwehr-Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die mit mehreren Einsatzfahrzeugen im Einsatz war. Angaben zum Tätigkeitsbereich der Polizeikräfte können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden. Hier verweist die Feuerwehr freundlich auf die Pressemitteilung der Polizei Aachen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11559/4459750 .Nach rund 2 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr unter der Leitung von Einsatzleiter Georg Steinmetz beendet. Auch der Leiter der Feuerwehr, Markus Dohms und sein Stellvertreter Christian Becker sowie der Kreisbrandmeister der StädteRegion Aachen, Thomas Sprank waren vor Ort, um sich persönlich ein Bild der Einsatzlage zu machen.